Extreme Rechte in Hessen. Analysen und Gegenstrategien

Die vom PRIF mitorganisierte Tagung verbindet wissenschaftliche und zivilgesellschaftliche Expertise

Instakachel_llustration_zur_Tagung

Die Tagung „Extreme Rechte in Hessen. Analysen und Gegen­strategien“ setzt sich eine aktuelle Bestands­aufnahme der extremen Rechten zum Ziel: Aus­gehend von Hessen nimmt sie bundes- und europa­weite En­wicklungen in den Blick und diskutiert rechte Ideologien und Gegen­strategien. Ein besonderer Fokus liegt auf den Überschneidungen rechten Gedankenguts mit der sogenannten Mitte der Gesellschaft.

Die Kontinuität des rechten Terrors von Kassel, Wächtersbach und Hanau, aber auch der Erfolg der AfD bei der Landtags­wahl 2023 haben gezeigt, dass die extreme Rechte in Hessen erstarkt ist. Die Tagung vom 11. bis 13. Oktober 2024 bietet mit zahl­reichen Keynotes, Panels und Workshops Raum für den Austausch zwischenWissen­schaftler*innen und zivil­gesellschaftlichen Akteur*innen.

Das PRIF – Leibniz-Institut für Friedens- und Konflikt­forschung organisiert die Tagung gemein­sam mit dem Institut für Sozialforschung (IfS), dem Kassel Institute for Sustainability, dem AStA der Goethe-Universität und dem Offenen Haus der Kulturen. Die Tagung findet im Studierenden­haus Frankfurt statt und startet mit einer Begrüßung am Freitag, den 11. Oktober 2024, um 14:00 Uhr.

Die erste Keynote der Tagung am Freitag, 11. Oktober, hält von 18-20:00 UhrNatascha Strobl zum Thema „Radikali­sierung der Mitte? Radika­lisierter Konserva­tismus“. Von 20-22:00 Uhr dis­kutieren Michaela Köttig, Daniel Mullis und Anne Rabe, moderiert von Hanning Voigts, zum Thema „Am autoritären Kipppunkt? Zum Rechtsruck in Deutschland“.

Über die Staats­vorstellungen der Rechten spricht Fabian Virchowam Samstag, den 12. Oktober von 16-18:00 Uhr. Seine Keynote trägt den Titel „Die extreme Rechte will eine andere Republik – wie geht sie dabei vor? Wie weit ist sie ge­kommen?“. Die an­schließende Diskussion „Rechtes Land Hessen?“ von 18-20:00 Uhr rückt die Situation in Hessen in den Mittel­punkt. Anna Yeliz Schentke moderiert das Podium mit Sonja Brasch, Armin Kurtović und Martín Steinhagen.

Die 16 Workshops der Tagung, die von Freitag bis Sonntag stattfinden, sind nach vier Themenbereiche geordnet: Zugänge, Ideologien, Bestandsaufnahmen und Gegenstrategien.

Für die Work­shops wird um Anmeldung gebeten. Die Keynotes und Podien sind ohne An­meldung für alle offen.

Das Tagungsprogramm steht als PDF-Datei verfügbar. Weitere Informatio­nen zur Tagung finden Sie auf der Homepage des IfS https://erh2024.ifs.uni-frankfurt.de/. Tagungsort ist das Studierenden­haus der Goethe-Universität (Mertonstraße 26, 60325 Frankfurt a. M.) auf dem Campus Bockenheim.