Ein freies Recht zum Krieg?

Neue Folge des Podcasts PRIF talk mit Hendrik Simon zur Analyse von Gewaltbegründungen und Kriegsdiskursen

Logo PRIF talk und Text: "#009 mit Hendrik Simon"

War das 19. Jahrhundert ein Zeitalter der Anarchie, in dem souveräne Staaten Krieg als poli­tisches Instru­­­ment einsetzen „durften“, wann immer sie es für not­­­wendig hielten? In seinem neu erschienenen Buch „A Century of Anarchy? War, Norma­tivity and the Birth of Modern Inter­national Order“verwirft Hendrik Simon diese Vor­stellung und schreibt eine neue Geschichte der modernen inter­nationalen Ordnung. In der neuen Folge des Podcasts PRIF talk erläutert er, weshalb inter­­nationale Gewalt durch die Moderne hinweg der Legiti­­mation bedurft habe, wie er seine Analyse von Kriegs­diskursen und Gewalt­begründungen entwickelt hat – und wie das Buch zu einem Cover­bild von Hilma af Klint gekommen ist. 

Bei PRIF forscht Hendrik Simon im Forschungs­­verbund TraCe und der Cluster­initative ConTrust zu Normen in der inter­­nationalen Politik und der Rolle des Völker­­rechts. Zudem ist er Co-Leiter des Projekts „Kriegs­legiti­mationen und Weltordnungs­­konzepte von der frühen Neu­zeit bis zur Gegen­wart“. 

Im Podcast des Peace Research Institute Frankfurt PRIF talk stehen die Forschungs­themen und Projekte unserer Wissen­schaftler*innen ebenso wie ihre Einschätzungen zu aktuellen Fragen, Debatten und Entwicklungen der Friedens- und Konflikt­forschung im Gesprächs­fokus. 

Die neue Folge von PRIF talk Ein freies Recht zum Krieg?  steht ab dem 1. August zur Verfügung – auf dem PRIF Blog und überall, wo es Pod­casts gibt.