Krieg und gesellschaftliche Krisen. Was heißt es heute, Politische Wissenschaft zu betreiben?

Vortrag von Nicole Deitelhoff bei Ringvorlesung an Goethe-Universität

Prof. Dr. Nicole Deitelhoff

Prof. Nicole Deitelhoff (F.A.Z.-Foto / Lucas Bäuml)

Kriegerische Kon­flikte wie der russische Angriff auf die Ukraine, der Klimawandel oder die Legitimationskrise liberaler Demokratie werden gesellschaftlich und medial häufig polarisiert de­battiert. Gleichzeitig stellen diese Themen auch Gegen­stand wissenschaftlicher Auseinandersetzung dar. Bietet die wissenschaftliche Betrachtung einer­seits Erklärungsansätze und Chancen der Auf­klärung, sind wissenschaftlichen Methoden auch Grenzen ge­setzt. Zudem stellen politische Positionierungen sowie ethische Im­plikationen die wissenschaftliche Neutralität und Objektivität vor Herausforderungen. Dieses Spannungs­verhälnis zwischen Wissenschaft und aktuellen gesellschaftlichen Krisen- und Konflik­tlagen diskutiert Nicole Deitelhoff in ihrem Vortrag „Krieg und gesellschaftliche Krisen. Was heißt es heute, Politische Wissen­schaft zu betreiben?“.

Der Vor­trag findet im Rahmen der Ringvorlesung „Diversität und Diskurs. Antisemitismus. Erinnerungskultur. Demokratie. Wie (un-)politisch ist die Universiät?“ statt. Ent­lang der Forschungsfelder Erinnerungskultur, Antisemitismus und Demokratie setzen sich Wissenschaftler*innen mit den Möglichkeiten und Grenzen wissen­schaftlicher Diskurse auseinander. Die Ring­vorlesung wird von der Goethe-Universität Frankfurt gemeinsam mit dem Fachbereich Erziehungswissenschaften und der Jüdischen Akademie des Zentral­rats der Juden in Deutschland organisiert. 

Wann? Dienstag, 02. Juli 2024 | 18:00 - 20:00 Uhr

Wo? Hörsaalzentrum HZ 6, Campus Westend, Theodor-W.-Adorno-Platz 5, Frankfurt a. M.

Informationen über weitere Veranstaltungen im Rahmen der Ringvorlesung finden Sie im Gesamtprogramm.