Krisen sind in der EU historisch ein wichtiger Motor der Veränderung und des Fortschritts. In Krisensituationen ist die von großer Heterogenität geprägte und auf konsensuale Meinungsbildung ausgerichtete EU bisher meist in der Lage gewesen, gemeinsame Wahrnehmungen herzustellen, Blockaden zu überwinden und Integration zu gestalten. Der Leibniz-Forschungsverbund „Krisen einer globalisierten Welt“ geht in der Reihe Crisis Talks der Frage nach, wie Europa mit seinen aktuellen und vergangenen Krisen umgehen sollte. Im Mittelpunkt der aktuellen Veranstaltung steht die Frage „Wie kann die EU den Herausforderungen gegenüber Großmächten begegnen?“.
Die Gesprächsreihe wird seit Juni 2015 vom Leibniz-Forschungsverbund „Krisen einer globalisierten Welt" und der Hessischen Landesvertretung bei der EU in Brüssel organisiert. Ebenfalls beteiligt sind das Leibniz-Europa-Büro sowie der Forschungsverbund Normative Ordnungen der Goethe-Universität Frankfurt.
Programm:
Begrüßung:
Dr. Parinas Parhisi, Referatsleiterin Grundsatzfragen der EU, Vertretung des Landes Hessen bei der EU
Rebecca C. Schmidt, Geschäftsführerin des Forschungszentrums „Normative Ordnungen“
Impuls:
Nicole Deitelhoff, PRIF
Podiumsdiskussion:
Nicole Deitelhoff
Elmar Brok, ehemaliger Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Europäischen Parlaments, Senior Fellow am Aspen Institut
Moderation: Alexandra von Nahmen, Studioleiterin Deutsche Welle Brüssel
Wann: Dienstag, 1. Juli 2025, 13:00–14:00 Uhr, (Light lunch ab 12:30 Uhr, Beginn um 13:00 Uhr).
Wo: Vertretung des Landes Hessen bei der EU, 21 Rue Montoyer, 1000 Brüssel.
Die Veranstaltung wird simultan verdolmetscht (Englisch/Deutsch).