Expect the worst, prepare for the best: Frieden verhandeln
| 2024
Deitelhoff, Nicole; Dembinski, Matthias; Driedger, Jonas J.; Gromes, Thorsten; Hirschler, Helena; Marauhn, Thilo; Peez, Anton; Polianskii, Mikhail; Schreiber, Franziska (2024): Expect the worst, prepare for the best: Frieden verhandeln,in:Bonn International Center for Conversion (BICC)/Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (PRIF)/Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (IFSH)/Institut für Entwicklung und Frieden (INEF) (eds), Friedensgutachten 2024, Bielefeld:transcript Verlag,115–129.
Zur Publikation
Russlands Überfall auf die Ukraine stellt eine Zäsur dar. Je länger der Krieg dauert, desto mehr wird er zum Präzedenzfall und befeuert weitere Krisenherde. Internationale Regeln verlieren zusehends an Bindungskraft, und Gewalt droht wieder zu einem probaten Mittel der Politik zu werden. Unabhängig davon bringt der Konflikt immenses Leid über die Menschen in der Ukraine. Umso dringlicher ist die Frage, wie sich der Konflikt befrieden lässt. Wir nutzen Studien zu Ermöglichungs- und Erfolgsbedingungen von Verhandlungen um einzuschätzen, wie Pfade zu einem Verhandlungsfrieden in der Ukraine aussehen könnten.