Constantin Winkler, PRIF-Forscher im Verbund RadiGaMe, war am 11. und 12. Februar zu Fachgesprächen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) geladen. Im Rahmen der Fachgespräche diskutierten 21 Expert*innen die Potenziale und Hürden vom Einsatz von digitalen Spielen im formalen Bildungsbereich.
Die Fachgespräche machten deutlich, dass das Potenzial von digitalen Spielen in der formalen Bildung zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht ausgeschöpft ist. Gleichzeitig diskutierten die Expert*innen auch über Herausforderungen im Umgang mit digitalen Spielen, wie etwa mangelnde gesellschaftliche Akzeptanz, mangelnde Diversität in den Spielen und rudimentäre IT-Ausstattung an Schulen. Mit den im Anschluss formulierten Vorschlägen für politische Schritte in Bereichen wie etwa Forschungsförderung, Qualifizierung von Lehrkräften oder dem Ausbau und der Förderung von Netzwerken, soll nach Abschluss der Regierungsbildung weitergearbeitet werden.
Als Experte zu Radikalisierung in Online-Communities und Antisemitismus stand Constantin Winkler zudem für die Dokumentation „Antisemitismus erkennen – von den Wurzeln bis zur digitalen Welt“ des Jüdischen Forums für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA) vor der Kamera. Die am 09. April 2025 vorgestellte Produktion ist als Lehrfilm speziell für die schulische und außerschulische Bildung konzipiert. Sie bietet Lehrenden und Lernenden eine Grundlage für die intensive Auseinandersetzung mit antisemitischen Erzählungen und ihren gegenwärtigen Erscheinungsformen im Internet und in den Sozialen Medien.
Eine ausführliche Darstellung der Ergebnisse der Fachgespräche findet sich auf der Website des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Die Dokumentation „Antisemitismus erkennen – von den Wurzeln bis zur digitalen Welt“ kann auf YouTube vollständig gestreamt werden.